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Rekordverdächtiger Start

Im 12. Jahr legt das „Festival des deutschen Films“ nach den Zahlen der ersten Woche deutlich an Kinobesuchern und Branchenvertretern zu. Die Fussball-EM hat keine Auswirkungen auf die Begeisterung des Publikums aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg.

Ludwigshafen, den 22. Juni 2016 – Eine Woche nach der feierlichen Eröffnung des 12. Festivals des deutschen Films auf der Parkinsel von Ludwigshafen am Rhein zeichnet sich ein rekordverdächtiger Jahrgang ab. Sowohl in der absoluten Besucherzahl als auch in der Anzahl der akkreditierten Branchengäste könnte 2016 das bislang beste Jahr des Festivals werden.

„Ob Sonne oder Regen, ob Fussball oder nicht – die Menschen strömen auf die Insel und wollen Filme sehen“, freut sich Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. „Selbst die Vorstellungen parallel zu den Deutschland-Spielen waren ausverkauft und wir hatten 2.400 Kinobesucher bei einem trotzdem gleichzeitig gut besuchten Public Viewing.“

In den Anfängen des Festivals kamen die Regisseure, Schauspieler und Produzenten in kleiner Zahl, um zu sehen, was auf dem Festival los ist. Inzwischen sind Team-Premieren auf der Parkinsel in Mode gekommen. Die Grillabende in der idyllischen Insellandschaft sind legendär, die öffentlichen Filmgespräche nach dem Screening lang und intensiv.

„Es ist diese unaufgeregte, publikumsnahe Atmosphäre, die das Festival so besonders macht, während gleichzeitig im Hintergrund intensive Gesprächsrunden der Film- und Fernsehbranche stattfinden“, resümiert Dr. Michael Kötz. "Hier scheinen diese Mischung und der Stil einfach gut zueinander zu passen. Anders kann ich mir die steigende Zahl von Branchengästen nicht erklären.“

In dieser einmaligen Atmosphäre fanden die ersten Inselgespräche mit leitenden Redakteuren der öffentlich-rechtlichen Sender, Regisseuren, Autoren und Produzenten statt. Das Thema war passend zum Festival gewählt: „Mutmaßungen über das Publikum“ und sorgte für spannende, kontroverse Debatten.

Nach der Verleihung des „Medienkulturpreises 2016“ an die SWR-Redakteurin Claudia Gerlach-Benz und des „Preis für Schauspielkunst“ an Ulrich Tukur (siehe Foto) wird am Samstag, den  24. Juni 2016 als nächster Höhepunkt der „Preis für Schauspielkunst“ an Maria Furtwängler verliehen.